Die NFL ist also momentan in Gesprächen mit verschiedenen Städten und prüft, welche der Städte als zukünftiger Austragungsort der #GermanyGames in Frage kommt. Hierzu müssen die Städte natürlich strukturelle Bedingungen erfüllen, die sowohl seitens der Stadien als auch auf Seiten der städtischen / verkehrstechnischen Infrastruktur gewertet werden. Es geht hierbei also grundlegend um die folgenden Faktoren:
Diesen Kriterien zufolge würden als Austragungsorte 4 Städte besonders in Frage kommen (unserer Meinung nach) und diese wären: Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main und München. Gerüchteweise hat Berlin aber bereits signalisiert, nicht an der Bewerbung teilzunehmen und somit verbleiben nur noch Hamburg, Frankfurt/Main und München.
Wie schlagen sich diese 3 Kandidaten in den von der NFL geforderten Bedingungen?
Stadion:
Alle Städte bieten grundsätzlich alles was die NFL fordert, auch wenn die Stadien im Umlauf um das Spielfeld nicht so viel Platz bieten wie die blaue Tartanbahn des Olympiastadions in Berlin. Trotzdem dürfte in allen 3 Stadien mehr als ausreichend Platz für die NFL-Teams sein. In dieser Kategorie sollten sich die Städte also nichts nehmen und somit sind für uns alle Kandidaten hier gleich auf - München könnte vielleicht einen kleinen Vorsprung aufgrund der Gesamtkapazität (wenn es die Allianzarena werden sollte) haben.
Unterkünfte / Infrastruktur & Flughafenanbindung:
München und Hamburg sind absolute Touristenziele in Deutschland und damit setzen sie sich etwas von Frankfurt ab. Trotzdem sollte man "Mainhatten" die Bankenmetropole nicht abschreiben - Frankfurt hat sich in der Vergangenheit mit der IAA oder auch der Buchmesse als internationaler Veranstaltungsort bewährt. München mit der Wiesn, die vielleicht einem NFL-Game seitens der Stadtverantwortlichen in die Quere kommen könnte, ist ebenfalls eine Stadt mit Weltruf und kann mit Großveranstaltungen (eben die Wiesn, WM- und EM-Spiele etc.) umgehen. Zuletzt Hamburg das "Tor zur Welt" und damit eigentlich auch für NFL-Spiele prädestiniert. Alle 3 Städte sind mit sehr guten Flughafenanbindungen ausgestattet und damit ist auch diese Bedingung von allen erfüllt - da gibts auch seitens der NFL nichts zu meckern. In diesen Bereich sind die Unterschiede nicht enorm und es geht da vielleicht etwas mehr um den Flair für die NFL - da würden wir München und Hamburg etwas vor Frankfurt sehen (siehe Zahlen aus der Vor-Pandemiezeit weiter unten).
Marktkapazität für interessierte Teams:
Das ist natürlich von außen betrachtet die schwierigste Kategorie - wir wissen ja nicht, welche Teams überhaupt Interesse bekundet haben. Generell könnte man aber davon ausgehen, dass die Amerikaner auf Deutschland blicken und sich (Schubladendenken an) mit München als die "typical german" Stadt eher sehen als mit einer Bankenmetropole wie Frankfurt. Hamburg ist in den USA auch sehr bekannt, hat aber vielleicht nicht ganz so das Flair wie München, steht aber etwas vor Frankfurt in unserer Einschätzung. Am Ende liegt unserer Meinung nach ein Vorteil in dieser Kategorie bei München.
Fazit:
Insgesamt schätzen wir die Chancen für München am besten ein, da das Gesamtpaket und das in den USA vorhandene Flair der Stadt doch etwas besser sein sollte als bei den beiden anderen Kandidaten. Ob das am Ende den Ausschlag geben wird, ist natürlich eine komplett andere Frage. Wie seht Ihr das? Und welche Stadt hat Eurer Meinung nach die besten Chancen? Vielleicht sogar ein völlig anderer Kandidat? Lasst es uns wissen (in den Kommentaren)!
Am 09.02.2022 (21 Uhr MEZ) werden wir mehr wissen, denn genau dann wird die offizielle Verkündung seitens der NFL erwartet!! Dann wissen wir wo es stattfindet und welche Teams im ersten NFL-Game in Deutschland spielen!
Last but not least: Eine sehr, sehr wichtige Aktion der #ranNFL Community wurde in der Pressekonferenz auch angesprochen, die wir hier unbedingt nochmal in den Fokus holen wollen: Die #rantackeltBlutkrebs Aktion, die zur Stammzellenspende aufruft!
Mit der Aktion #ranfuerJens wurde in der vergangenen NFL-Saison innerhalb der #ranNFL-Community das Augenmerk auf lebensrettende Stammzellen-Spenden zur Bekämpfung von Blutkrebs gerichtet.
Willst Du auch helfen? Dann schau Dir die Aktion #rantackeltBlutkrebs an!
Natürlich haben wir uns auch bereits registriert und nehmen an der Aktion teil. Dazu werden wir den Gewinn aus den Verkäufen aller "Heartbeat-Football" Artikel aus unserem Shop am Ende der Saison ebenfalls der Aktion spenden. Wollt Ihr in dieser Form helfen, dann schaut Euch die Artikel in unserem Shop an:
Wer sich die Pressekonferenz nochmal in voller Länge anschauen will, kann das hier tun: zum Re-Live
Ich würde noch Stuttgart mit dazunehmen. Flughafenanbindung ist vorhanden. Die Mercedes-Benz-Arena sollte die Anforderungen erfüllen. Stuttgart gilt auch als eine der Football-Hochburgen in Deutschland. Und es gibt Jakob Johnson. Man stelle sich vor die Patriots spielen mit Jakob in Stuttgart!
Die Patriots sind bestimmt ein heisser Kandidat, hab ich auch öfter gelesen. Stuttgart wäre auch ne Idee – das stimmt!