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Miami Dolphins

Geschichte

Die Miami Dolphins sind ein American-Football-Team der US-amerikanischen Profiliga National Football League (NFL) aus Miami, Florida. Sie sind nach den Delfinen benannt, die die Küstengewässer von Florida bewohnen. Die Teamfarben sind seit jeher Aqua und Orange, eine Farbkombination, die in der Welt des professionellen US-Sports einmalig ist.

Sie gehören gemeinsam mit den Buffalo Bills, den New England Patriots und den New York Jets der East Division innerhalb der American Football Conference (AFC) an. Von der Gründung im Jahr 1965 bzw. ihrer ersten Saison 1966 bis zum Umzug in das Joe Robbie Stadium 1987 spielten sie im Orange Bowl Stadium in Downtown Miami. Der Besitzer des Teams ist seit 2009 Stephen Ross, dem auch das aktuell den Namen Hard Rock Stadium tragende Stadion der Mannschaft gehört. Ebenfalls ab 2009 waren Gloria Estefan, Emilio Estefan, Marc Anthony, Serena Williams, Venus Williams und Fergie prominente Mitbesitzer im Rahmen eines unbekannten Minderheitsanteils. Vorherige Eigentümer waren der 1990 verstorbene Gründer Joe Robbie sowie zwischen 1994 und 2008 Wayne Huizenga. Laut dem Forbes Magazine sind die Dolphins mit geschätzten 2,8 Milliarden US-Dollar das 16.-wertvollste Franchise der NFL (Stand: 4. September 2019).

Die Dolphins spielten ursprünglich in der American Football League (AFL) und kamen nach deren Auflösung im Jahr 1970 in die NFL. Nachdem sie 1971 gegen die Dallas Cowboys (Super Bowl VI) verloren hatten, gelang den Dolphins 1972 als erstem, und bisher einzigem, Team der NFL eine ausschließlich aus Siegen bestehende „Perfect Season“ (Super Bowl VII gegen die Washington Redskins) sowie 1973 eine erfolgreiche Titelverteidigung (Super Bowl VIII gegen die Minnesota Vikings). 1982 wurden sie im Finale von den Washington Redskins geschlagen (Super Bowl XVII), wodurch ihnen – genau wie 1984 (Super Bowl XIX gegen die San Francisco 49ers) – ein weiterer Titelgewinn bisher verwehrt blieb.

Kein Footballteam stieg jemals derart schnell vom Newcomer zum Dominator auf wie die Miami Dolphins. Innerhalb von nur sechs Jahren entwickelte sich das Franchise vom Expansionsteam zum unschlagbaren Liga-Primus. 1970 übernahm Don Shula das Traineramt und bereits 1972 gelang den Dolphins als bisher einzigem Team in der NFL-Geschichte eine „Perfect Season“, eine Saison ohne Niederlage oder Unentschieden. Unter der insgesamt 26-jährigen Führung von Shula endeten nur zwei Spielzeiten mit einer negativen Bilanz. Ab 1983 prägte neben Shula vor allem ein neuer Quarterback die Mannschaft. Mit Dan Marino wurde ein junger Spielmacher verpflichtet, der sich anschickte die Rekordbücher der National Football League (NFL) umzuschreiben. Nachdem Coach Shula 1995 seinen Hut genommen hatte und 1999 auch „Dan the Man“ seinen Rücktritt erklärte, versanken die Dolphins im grauen Mittelmaß der Liga und versuchen seit nunmehr über 20 Jahren verzweifelt an die glorreichen Zeiten anzuknüpfen.

Erfolge

Super-Bowl-Sieger (2)
1972 (VII), 1973 (VIII)

Conference-Sieger (5)
AFC: 1971, 1972, 1973, 1982, 1984

Division-Sieger (13)
AFC East: 1971, 1972, 1973, 1974, 1979, 1981, 1983, 1984, 1985, 1992, 1994, 2000, 2008

Play-off-Teilnahmen (24)
NFL: 1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1978, 1979, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1990, 1992, 1994, 1995, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2008, 2016, 2022

Spielplan 2022

Week 1   New England Patriots
Week 2 @ Baltimore Ravens
Week 3   Buffalo Bills
Week 4 @ Cincinnati Bengals
Week 5 @ New York Jets
Week 6   Minnesota Vikings
Week 7   Pittsburgh Steelers
Week 8 @ Detroit Lions
Week 9 @ Chicago Bears
Week 10   Cleveland Browns
Week 11   Bye Week
Week 12   Houston Texans
Week 13 @ San Francisco 49ers
Week 14 @ Los Angeles Chargers
Week 15 @ Buffalo Bills
Week 16   Green Bay Packers
Week 17 @ New England Patriots
Week 18   New York Jets

Hard Rock Stadium

Das Stadion wurde von 1985 bis 1987 als Dolphin Stadium errichtet. Erstmals bei einem Sportstadion wurden teure V.I.P.-Suiten eingerichtet, um einen Teil der Baukosten aufzufangen. Eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung des ehrgeizigen Projektes spielte der erste Eigentümer der Dolphins, Joseph „Joe“ Robbie. Ihm zu Ehren hieß die Arena von 1987 bis 1996 Joe Robbie Stadium.

In den Jahren ab 1996 hielt die Bekleidungsfirma Pro Player die Namensrechte. Nachdem der Vertrag 2005 auslief, wurde das Stadion in Dolphin Stadium umbenannt. Im Mai 2009 sicherte sich LandShark Lager, die Biermarke des Musikers Jimmy Buffett, die Namensrechte für die Saison 2009/10. Am 31. Januar 2010 fand der Pro Bowl erstmals seit 1980 nicht in Honolulu, sondern in Miami statt. Unmittelbar vor dem Pro Bowl erhielt das Stadion seinen aktuellen Namen durch einen Fünfjahresvertrag mit dem kanadischen Finanzunternehmen Sun Life Financial. Im Februar 2016 lief der Vertrag mit Sun Life aus und bekam den Namen New Miami Stadium. Dies sollte nur ein temporärer Name sein.

Mit der Fertigstellung und der baldigen Austragung eines Super Bowl in der renovierten und überdachten Spielstätte, hofften die Dolphins bis August 2016 einen neuen Sponsoren für den Stadionnamen zu finden. Am 17. August 2016 gaben die Miami Dolphins den neuen Namen des Stadions bekannt. In Zukunft wird es Hard Rock Stadium, nach der Restaurantkette Hard Rock Cafe, heißen. Die Vereinbarung zwischen den Dolphins und Hard Rock International hat eine Laufzeit von 18 Jahren. Des Weiteren wurde bekannt, dass Real Madrid im Rahmen des International Champions Cup 2017 in Miami spielen soll. Ebenfalls für 2017 ist geplant, das die brasilianische Fußballnationalmannschaft eine Reihe von Spielen im Hard Rock Stadium austrägt. Als weiterer Interessent für die Namensrechte galt die Fluggesellschaft Qatar Airways, aber viele Fans drohten damit ihre Dauerkarte zurückzugeben.

Stadion-Bezeichnungen

Dolphins Stadium, Fins House

KEY-FACTS

Baubeginn: 01. Dezember 1985
Eröffnung: 16. August 1987
Erstes Spiel: 16. August 1987
Kosten: 115 Mio. US-Dollar
Kapazität: 65.326 Plätze (seit 2015)

SUPERBOWLS

Super Bowl XXIII (1989)
Super Bowl XXIX (1995)
Super Bowl XXXIII (1999)
Super Bowl XLI (2007)
Super Bowl XLIV (2010)
Super Bowl LIV (2020)

OBEN