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WASHINGTON COMMANDERS

Geschichte

Die Washington Commanders sind ein American-Football-Team aus Washington, D.C., das in der National Football League (NFL) spielt. Die Commanders spielen dort in der National Football Conference (NFC), in der Eastern Division. Zuvor trug es die Namen Boston Braves, Boston Redskins, Washington Redskins und Washington Football Team, bevor Anfang 2022 der aktuelle Teamname Commanders ausgewählt wurde. In der geschichtlichen Zusammenfassung beziehen wir uns jedoch erstmal auf den Namen "Redskins".

Die Redskins gewannen mit ihrem Trainer Joe Gibbs und drei verschiedenen Quarterbacks (Joe Theismann, Doug Williams und Mark Rypien) zwischen 1982 und 1991 drei Super Bowls.
1932 wurde das Footballteam Boston Braves gegründet, die bald in Boston Redskins umgetauft wurden und 1937 nach Washington umzogen, so dass die Washington Redskins entstanden. Das Team von Besitzer George Preston Marshall, der die Redskins 37 Jahre lang leitete, Coach Ray Flaherty und den beiden Stars Sammy Baugh (in der Offensive als Quarterback, defensiv als Defensive Back, in Special Teams als Punter eingesetzt) und Runningback Cliff Battles gewann sowohl das 1937 NFL Championship Game als auch das 1942 NFL Championship Game. Doch in den Nachkriegsjahren versanken die Redskins im Mittelmaß, und machten eher außerhalb des Spielfeldes Schlagzeilen: Grund hierfür war der Rassismus von Besitzer George Preston Marshall, der nur weiße Spieler verpflichtete. Erst als der US-Kongress Marshall mit drakonischen Strafen drohte, wurden 1962 die ersten schwarzen Spieler verpflichtet.

Erst 1971 wurden die Play-offs wieder erreicht, doch auch unter dem neuen Quarterback Sonny Jurgensen schied Washington stets früh aus. Erst mit der Ankunft von Coach Joe Gibbs (1981) wurden die Redskins zum Topteam: er baute eine starke Offensive Line um Center Jeff Bostic, die Guards Russ Grimm und Mark May, die Tackles Joe Jacoby und George Starke sowie die Tight Ends Don Warren und Rick Walker auf, die für ihre dominante Line-Kontrolle „The Hogs“ (dt.: die Wildschweine) genannt wurde. Die Hogs hielten sowohl dem neuen Runningback John Riggins als auch Starting-Quarterback Joe Theismann und Wide Receiver Art Monk den Rücken frei, und in der Defensive etablierte sich Cornerback Darrell Green als wertvolle Verstärkung. Unter Gibbs gewannen die Redskins im Januar 1983 den Super Bowl XVII. Nachdem Theismann seine Karriere nach einem komplizierten Beinbruch hatte beenden müssen, gewann sein Ersatz Doug Williams mit den Redskins 1988 den Super Bowl XXII. Williams schrieb Geschichte, da er als erster schwarzer Quarterback den Super Bowl gewann – ausgerechnet für die Redskins, die einst für ihren Rassismus berüchtigt gewesen waren. 1992 gewannen die Redskins zum dritten Mal den Titel, als sie im Super Bowl XXVI die Buffalo Bills mit 37:24 bezwangen, dieses Mal mit Mark Rypien als Quarterback. Nachdem Gibbs 1993 zu Gunsten des Motorsports zurückgetreten war, versanken die Redskins wieder im Mittelmaß, während Joe Gibbs Racing mehrfach den NASCAR-Meister stellte.

Obwohl Name und Logo der Washington Redskins jahrzehntelang in der Kritik standen, rassistisch zu sein, hielt die Führung entgegen aller Proteste lange daran fest. Im Zuge der gesellschaftlichen Proteste nach dem Todesfall George Floyd im Jahr 2020 jedoch wuchs die Kritik an Name und Logo des Teams erneut. Nachdem sich mehrere Großsponsoren des Teams distanziert hatten, gab die Mannschaftsführung im Juli 2020 bekannt, dass der Name Redskins abgelegt werde. In dieser Saison werde man temporär unter dem Namen Washington Football Team auftreten, bis ein neuer Name gefunden sei. Nachdem die Mannschaft den ersten Platz der Division mit einer 7:9 Bilanz abschloss, unterlag das Team mit 23:31 den Tampa Bay Buccaneers in der Wild Card Round.

Am 2. Februar 2022 gab das Franchise offiziell bekannt, dass man ab der Saison 2022 den Namen Washington Commanders tragen werde.

Erfolge

Super-Bowl-Sieger (3)
1982 (XVII), 1987 (XXII), 1991 (XXVI)

Conference-Sieger (5)
NFC: 1972, 1982, 1983, 1987, 1991

Division-Sieger (15)
NFL East: 1936, 1937, 1940, 1942, 1943, 1945
NFC East: 1972, 1983, 1984, 1987, 1991, 1999, 2012, 2015, 2020

Play-off-Teilnahmen (25)
NFL: 1936, 1937, 1940, 1942, 1943, 1945, 1971, 1972, 1973, 1974, 1976, 1982, 1983, 1984, 1986, 1987, 1990, 1991, 1992, 1999, 2005, 2007, 2012, 2015, 2020

Spielplan 2022

Week 1   Jacksonville Jaguars
Week 2 @ Detroit Lions
Week 3   Philadelphia Eagles
Week 4 @ Dallas Cowboys
Week 5   Tennessee Titans
Week 6 @ Chicago Bears
Week 7   Green Bay Packers
Week 8 @ Indianapolis Colts
Week 9   Minnesota Vikings
Week 10 @ Philadelphia Eagles
Week 11 @ Houston Texans
Week 12   Atlanta Falcons
Week 13 @ New York Giants
Week 14   Bye Week
Week 15   New York Giants
Week 16 @ San Francisco 49ers
Week 17   Cleveland Browns
Week 18   Dallas Cowboys

FedExField

Das FedExField (bis 1999: Jack Kent Cooke Stadium) ist ein American-Football-Stadion. Es liegt im Washingtoner Vorort Landover, im US-Bundesstaat Maryland und ist die Heimat des NFL-Teams der Washington Redskins. Bis 1999 trug das Stadion den Namen Jack Kent Cooke Stadium, nach dem früheren Besitzer der Redskins. Zeitweise war das FedExField mit 91.704 Sitzplätzen nach dem AT&T Stadium der Dallas Cowboys, welches auf über 100.000 Plätze erweitert werden kann, die zweitgrößte Spielstätte der National Football League. Momentan bietet es auf seinen Rängen 79.000 Plätze.

Stadion-Bezeichnungen

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KEY-FACTS

Baubeginn: 13. März 1996
Eröffnung: 14. September 1997
Kosten: 250 Mio. US-Dollar
Kapazität: 79.000 Plätze (seit 2012)

OBEN